Hypnose

Wie funktioniert Hypnose und was kann man bewirken:

Hypnose ist ein Prozess und ist in der direkten Kommunikation mit dem Unbewussten ein unglaubliches Werkzeug, da das Unterbewusstsein mit dem rationalen Verstand und über die bewusste Ebene des Menschen nicht leicht oder gar nicht erreichbar ist. Hypnose kann dort wirken, wo so ziemlich alles seinen Ursprung hat, im Unterbewusstsein. Hypnose ist kein Schlaf, jedoch ist es ein angenehmer Trancezustand, in dem wir mehrmals täglich sind, vor oder nach dem Tiefschlaf z.B., oder während des Autofahrens. 

Link zum NDR-Ratgeber – Weitere Infos über Hypnose

Meine  Strategien basieren auf neuesten Erkenntnissen aus der Hirnforschung, die besagt, dass wir grundsätzlich alles ändern können, denn inzwischen weiß man, dass das menschliche Gehirn formbar ist und dass unsere grauen Zellen, die überwiegend aus Verbindungen von Nervenzellen bestehen, sich verändern lassen, sogar bis ins hohe Alter!

Doch obwohl eine Veränderung möglich ist, scheitern wir selbst bei einfachen Vorhaben wie etwa keine Angst vor Prüfungen haben zu wollen oder sich nicht über jemanden zu ärgern.

Warum ist das so?

Das Eisbergmodell:

Sigmund Freud´s Eisbergmodell des Bewusstseins besagt, dass hiernach das menschliche Verhalten gut zu verstehen ist, wenn man es mit einem im Meer treibenden Eisberg vergleicht:

Hiernach ist  der Eisberg so zu verstehen, dass lediglich 10-20 % unseres täglichen Handelns  bewusst geschieht (Bewusstsein), wie die Spitze des Eisbergs, die über dem Wasserspiegel liegt, während die restlichen 80-90 % unter der Wasseroberfläche verborgen sind (Unterbewusstsein).

Was unterhalb des Wasserspiegels geschieht, hat einen großen und in vielem sogar bestimmenden Einfluss auf das, was sich über dem Wasser ereignet, so dass menschliches Verhalten nicht allein auf bewusstes Denken und rationales Handeln zurückzuführen ist.

Die Eisbergspitze ist also das unmittelbar wahrnehmbare, unter der Wasseroberfläche befinden sich Motive, Erfahrungen, Emotionen, Bedürfnisse, Normen. Sie stellen den eigentlichen Handlungsantrieb für das Geschehen über der Wasseroberfläche dar, bleiben aber unsichtbar und sind daher auch schwerer zugänglich und können häufig nur mittels bestimmter Techniken aufgespürt und aufgelöst werden.

Psychologisch wird die Psyche in Bewusstsein und Unbewusstsein unterteilt.

Das Bewusstsein umfasst alle Bereiche, die der Mensch willentlich in den Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit rücken kann. Das Unbewusste beinhaltet all die Bereiche in uns, die uns willentlich nicht zugänglich sind. Aus Regressionsarbeiten weiss man, dass unsere Existenz im gesamten System Mensch  gespeichert ist und dass es bei der Speicherung negativer Erfahrungen zu Komplikationen kommen kann, die das spätere Leben erheblich beeinträchtigen. 

Wie unbewusste Verhaltensmuster entstehen:

Eine Erfahrung wird gemacht, die mit einer emotionalen Ladung verbunden ist. Das Denken über die vergangenen Ereignisse wird zu einer Erinnerung, die wiederum eine Emotion erzeugt. Bei wiederholten Gedanken werden diese dann zur Erinnerung, welche dann auch als Emotion in unserem Körper gespeichert ist.

Wir erinnern uns an die Emotion. Das Unterbewusstsein umfasst fast alle physischen und mentalen Prozesse, die unterhalb der bewussten Wahrnehmung ablaufen. Oft handelt es sich hierbei um Körperregionen, woraus sich psychosomatische Störungen entwickeln können, auch Körperemotion genannt.

In unserem alltäglichen Leben sind die negativen Emotionen eher unerwünscht. Überlegtes und rational abgewogenes Verhalten und Urteilen ist das, was wir bevorzugen, um den Alltag störungsfrei zu bewältigen. Und doch gehören Emotionen wie das Atmen zum Leben dazu.

Es sind Handlungsdispositionen, die eng mit unserem Verhalten verknüpft sind und mitbestimmen, in welcher Weise wir handeln, leider oft unbewusst und demnach meist nicht steuerbar.

Werden diese Emotionen nicht ausgelebt und verarbeitet, können sie das Körpersystem nicht verlassen und dann kommt es früher oder später zu Konflikten, woraufhin sich aus der Körperemotion ein Körpersymptom entwickelt, was im weiteren Verlauf unterschiedliche Beschwerden macht, die sich auch auf unterschliedlichen Ebenen des Körpers zeigen können.



 

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